Definition
MIDI steht für "Musical Instrument Digital Interface", einem standardisiertem Protokoll zur Kommunikation digitaler Musikinstrumente.
Ein Midifile enthält Daten, die dem Midi-Protokoll entsprechen.
Die Vorteile von Midi
Nach mehr als 30 Jahren im Markt ist Midi nach wie vor das flexibelste und populärste Format zur Musikproduktion und Wiedergabe.
Midi gibt Ihnen die Freiheit, bereits aufgenommene Musik so umfassend zu verändern, wie es kein anderes Format kann. Dies ist darin begründet, dass Midi nur Informationen darüber enthält, WAS (welche Töne) WIE gespielt werden soll(en).
Sie können Midi per se nicht hören, aber die Midi-Informationen können zu einer Tonquelle geschickt werden, die beim Empfang der Daten hörbare Musik generiert. Midi ist deshalb sehr flexibel, weil durch Veränderung der Midi-Steuerdaten und der Tonquelle die volle Kontrolle über Ihre Musik möglich ist.
Der Nachteil hingegen: ohne eine entsprechende Tonquelle können Sie keine Midi-Musik abspielen. Und eine gute Tonquelle wie z.B. der Yamaha Tyros5 ist relativ teuer und eventuell unangemessen, insbesondere wenn ein Keyboard nicht Ihr vorrangiger Bedarf ist. Allerdings gibt es auch preiswerte Midi-Tongeneratoren und Keyboards.
Audio als Alternative zu Midi
Falls Sie keine gute Midi-Tonquelle besitzen oder anschaffen wollen, können Sie alternativ auch MP3 Playbacks verwenden. Dieses Format ist auf nahezu allen Musik-Abspielgeräten verwendbar, insbesondere auch auf PC´s, Smartphones, Laptop- und Tablet-Computern.